Santiago – Fiambala (ARG) (10.-24.3.2019)

Nach 4 Std Flug von Rio sind wir wieder in Santiago. Wir freuen uns riesig, dass wir unser Fahrzeug auf dem Airport Parkplatz so vorfinden wie wir es verlassen haben. Die Parkplatzgebühren mit EUR 98.00 für volle 10 Tage sind beinahe ein Schnäppchen.

Die Innenstadt Santiagos kennen wir von früher. Wir wollen die Umgebung Santiagos erkunden und fahren in den Cajon del Maipo. San José ist der Hauptort und danach gehts nur noch hinauf in die Kordilleren. Das Tal teilt sich. Zuerst fahren wir bis zu den Banos de Colina. Von einer Quelle in einer Höhle strömt heißes Wasser in das oberste Bassin und in tiefere Becken. Wir genießen ein Schwefelbad in einer angenehmen Temperatur auf über 2000 m. Entlang des türkisblauen Stausees Yeso  fahren wir zur Therme del Plono im Parque del Yeso im anderen Tal.

Ueber San Antonio, Valparaiso, Vina del Mär und Cocon fahren wir Richtung argentinische Grenze. Plötzlich macht sich der in einer alten Berghütte gegessene Fleisch-Empanada mit Durchfall bemerkbar. Diesen kurieren wir in einer Cabana kurz vor der argentinischen Grenze aus. Die Vermieterin ist sehr liebenswert und verwöhnt uns mit Tee und Kräutern aus dem eigenen Garten und Salzgebäck. Nach 3 Tagen sind wir wieder fit.

Ueber den Paso Christo Redentor fahren wir nach Mendoza. Die Strasse bis zum Tunnel ist geteert. Wir nehmen vor dem Tunnel die Piste über den 3800 m hohen Pass und geniessen die Ausblicke. Vor dem Talboden besichtigen wir die Puente del Inca.

In der Posada Cavieres Wine Farm, ein beliebter Overlander Stellplatz in Mendoza treffen wir Marcel und Graziella wieder, die wir letztmals bei den Marmorhöhlen gesehen haben. Die Freude ist riesig und wir tauschen Erfahrungen aus und gehen fein Essen in die Finca Agostino. Nach zwei Tagen ziehen sie weiter. Dafür treffen die Mozarts, Günter und Michaela aus der Nähe Wiens, ein. Wir verbringen einen schönen Abend zusammen. Beide Overlander-Paare nähern sich nach zwei Jahren dem Ende ihrer Reise von Alaska nach Feuerland. Wir bekommen viele wertvolle Tipps und Reisefreundschaften fürs Leben. Danke.

Die Mozarts empfehlen uns, die Lagune Diamante zu besichtigen. Also fahren wir nochmals rund 200 km südlich, d.h. zurück. Wir besichtigen die Lagune Diamante auf 3500 müM, die unterhalb des mächtigen Vulkans Maipu liegt. Erstmals haben wir in der Nacht Minusgrade. Der Fluss ist am Morgen etwas angeeist. Die Landschaft ist trotzdem ein Traum.

Ueber Mendoza und San Juan gehts über 1000 km nordwärts. Im Staat Catamarca passieren wir den Kilometer 4040 auf der Ruta 40. Wie vielleicht schon einmal erwähnt ist die Ruta 40 (Panamericana) in Argentinien 5000 km lang. Wir sind mit allen Abstechern zu Sehenswürdigkeiten seit dem km 0 am 14.11.2018 bereits das Vierfache gefahren. Jeder km wars wert !!!!

In der Nähe von Londres und Belen mit vielen Adobe-Gebäuden besuchen wir die erste Inka-Stätte. El Shincal de Quimivil war die bedeutendste Siedlung der Inkas in Argentinien mit einer wundervollen Atmosphäre.

 

2 Kommentare

  1. Na , da habt ihr ja wieder tolle Fotos geschickt!!
    Ich muss sagen, wir haben schon darauf gewartet. Auch haben wir alles im Atlas gefunden.
    Wir wünschen euch noch eine gute Fahrt und meidet vielleicht schlechte Suppen!! Liebe Grüße Karl und Angelita

  2. Hallo ihr Lieben! Sehr beeindruckende Bilder 👋
    , es erweckt auch den Eindruck der Einsamkeit. Hans du hast wie immer einen wunderbaren Reisebericht verfasst 😎👍👋 Braun gebrannt und gut erholt schaut ihr aus – trotz der vielen Kilometer, Fleisch Empanadas und Bodegas😅LG Christine jetzt geht’s ja bald nach Hause, wahrscheinlich seid ihr schon aufgeregt. Alles Liebe und gute Fahrt 🚚

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